Nachhaltigkeit und Konsum

Der Konsum von Individuen kann nicht auf das Beschaffen von Gütern reduziert werden, sondern stellt ein komplexes System von Handlungen und Strukturen dar, die funktionale und symbolische Aspekte gleichermassen aufweisen. Die Idee der Nachhaltigkeit ist grundsätzlich eine taugliche Leitidee für die gesellschaftliche Entwicklung, aber nur, wenn sie in ihrer ganzen Komplexität verstanden und ernst genommen und nicht auf Einzelaspekte reduziert wird. Menschliche Bedürfnisse und die Vorstellung eines guten Lebens sind ein verbindendes Element zwischen Konsum und Nachhaltigkeit. Der Fokus unserer Forschung liegt auf Fragen wie den folgenden (Stand Ende 2024):

  • Welche Rolle spielt der Begriff des guten Lebens (bzw. der Lebensqualität) in der Idee der Nachhaltigkeit, wie müsste eine Theorie des guten Lebens für den Kontext einer Nachhaltigen Entwicklung aussehen, und wie könnte eine solche Theorie empirisch unterfüttert werden? Welches Potential hat die Theorie der Geschützten Bedürfnisse (Protected Needs)?
  • Was genau bedeutet Nachhaltigkeit im Konsum und wie könnte nachhaltiger Konsum realisiert werden? Welches Potential hat das Konzept von Konsum-Korridoren (consumption corridors)?

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